Nachdem das American Football Team von Rhein Fire mit der Niederlage gegen die Leipzig Kings den Einzug in das Halbfinale um die Meisterschaft der European League of Football knapp verpasst hat, befindet sich Organisation von Rhein Fire nur eine Woche später bereits voll in der Planung für die Saison 2023.
Insgesamt ist man bei Fire mit der ersten Saison in der ELF mehr als zufrieden. Die Fanbase der NFL Europa konnte reaktiviert und um viele neue und treue Fans erweitert werden. Hatte man vor der Saison mit 3.000 – 5.000 Zuschauern pro Spiel geplant, kamen in die Duisburger Schauinsland-Reisen Arena im Schnitt knapp 9.000 Zuschauer, gegen die Frankfurt Galaxy sogar über 12.000 – beides Liga Rekord. Dabei zeigten sich Fans, aber auch auch andere ELF Teams durchaus beeindruckt von dem Gesamtpaket, das man in so kurzer Zeit auf die Beine stellen konnte. Insbesondere die Fire Party, auf der zu jedem Heimspiel nicht nur verschiedene Verkaufsstände, sondern auch Live Musik angeboten wurde, begeisterte alle Beteiligten.
Auch sportlich war Rhein Fire im Premierenjahr bereits sehr erfolgreich. Nach einer Siegesserie zu Beginn der Saison musste die Mannschaft in der Saisonmitte zwar auch einige Niederlagen hinnehmen, am Ende steht jedoch eine positive Bilanz von 7 Siegen bei nur 4 Niederlagen. Hochleistungssport gab es dabei aber nicht nur auf dem Platz, sondern auch an der Sideline. Die Pyromaniacs Dancers und die Flight Crew wurden von den Fans für ihre Einlagen teilweise euphorisch gefeiert und dürften mit Abstand die besten Cheerleader der Liga sein.
Für das nächste Jahr sind die Ziele klar gesteckt: der Einzug in die Playoffs und das Endspiel der ELF. Bereits vor rund vier Wochen konnte dazu der Grundstein gelegt und der Vertrag mit Headcoach Jim Tomsula unbefristet verlängert werden. Jim hat bereits im ersten Jahr die Kultur bei Fire maßgeblich geprägt und zuletzt mitgeteilt, dass er und seine Familie sich mehr als wohl in Düsseldorf fühlen und er sich – nach Rücksprache mit seiner Frau Juli – noch mehr in die Organisation einbringen möchte.
Die Organisation von Rhein Fire hat sich deshalb dazu entschlossen, Jim Tomusla neben der Position des Headcoaches auch die Position des President of Football Operations zu übertragen. Im Rahmen dieser Funktion wird Jim nicht nur mit General Manager Tom Aust eng zusammenarbeiten, sondern hat bei der Verpflichtung von Spielern und Coaches das “letzte Wort” für die kommende Saison. Die Gesellschafter von Rhein Fire sind stolz und freuen sich, mit der Familie Tomsula zukünftig noch enger zusammen arbeiten zu dürfen.